Ein Ausschnitt aus meinem ersten "Bilder-Werk" Artotop, in dem ich drei Bilder von Werner Knaupp in Musik setzen durfte: "Vulkan", "Wüste" und "Westmännerinseln". Hier der Beginn des dritten Stückes.
Die Anfänge: Dieses geistliche Werk erschien damals als Veröffentlichung des musica-viva-Chors Bamberg (Mitschnitt der Uraufführung vom 8.5.1993) nicht nur als CD, sondern auch noch als Musik-Kassette!
2011 habe ich mich, einer Anregung aus dem Kreis der Nürnberger Symphoniker folgend, mit einem Remake der "Bilder einer Ausstellung" von Modest Moussorgsky beschäftigt und stieß bei der Suche nach den Original-Bildern hierzu auf eine Seite des Japanischen Rundfunksenders NHK (Nippon Hoso Kyokai), die darüber ziemlich gut Aufschluss gibt: Nachdem nur wenige der VorBilder für Moussorgskys Klavierzyklus zweifelsfrei zugeordnet werden konnten (so z.B. „Das große Tor von Kiew“ oder die „Küchlein in ihren Eierschalen“ - was in Wirklichkeit ein Entwurf für Ballettkostüme war!) und einige als verschollen galten, setzte der NHK 1992 zwei Reporter auf die Suche nach Moussorgskys Vorlagen an. Diese Mitarbeiter wurden schließlich fündig, sodass man heute mit einiger Sicherheit alle diese Bilder oder zumindest Fotos davon wieder lückenlos zusammenstellen kann. Dies brachte auch die Erkenntnis mit sich, dass Moussorgsky bei einigen der Bilder in seiner Interpretation ziemlich frei verfahren ist (z.B. Tuileries, Bydlo, Das alte Schloss). Ich habe mich daher auch von Moussorgskys Zyklus lösen können und meine eigenen Bildinterpretationen versucht.
Dieses Wettbewerbsstück, ausgezeichnet 1999 beim Günter-Bialas-Kammermusikwettbewerb München, ist für die seltene Besetzung Flöte, Harfe und Klavier geschrieben. Hier der dritte Satz in einem Konzertmitschnitt von 2006.
Mein "Totentanz" in einem Konzertmitschnitt vom "Sebalder Nachtkonzert" 2001 in Nürnberg St. Sebald. Die kirchenmusikalischen Werke für Soloinstrument(e) und Orgel(n) bilden einen wichtigen Teil meines Musikschaffens.
Dieses Kammermusikstück begann ich im Gedenken an den 125. Todestag von Johannes Brahms am 3. April. Als während der Arbeit daran am 24. Februar 2022 die russische Invasion der Ukraine erfolgte, entschloss ich mich, es den Opfern des Krieges zu widmen. Daher erscheint es hier (vorerst) in einer elektronischen Einspielung in voller Länge (9:20). Es ist unfassbar, dass die zerstörerische Macht eines einzelnen Menschen so viel Leid unter seinen Mitmenschen verursachen kann!